Frage: Was bewegt dich zum Engagement im Naturschutz?
Sarah: Ich habe dabei ein gutes Gefühl und weiß, dass ich helfen kann.
Frage: Was hast du schon für Erfahrungen gesammelt?
Sarah: Die Erfahrung, dass es sehr viel Spaß macht, den Tieren zu helfen und das ich mir sicher bin, dass sich die Tiere wohlfühlen und sich auch
fortpflanzen können. Ich hatte damit noch irgendwie keine Erfahrung gemacht, weil ich noch nicht die Chance dazu hatte, bis ich im Herbst 2013 bei der Teichreinigungsaktion beim Steinbruch
Wild helfen konnte. Deswegen möchte ich daran weiter arbeiten. Beim CVJM habe ich in der Ferienfreizeit an einem kleinen Bach (Leudelsbach) einen Staudamm mit anderen Kindern gebaut und dort
konnte man zum Beispiel auch viele Tiere beobachten. Da gab es auch Wasserschnecken. Die konnte man gut erkennen, wegen dem klaren Wasser am Mittag.
Frage: Was bedeutet der Naturschutz für dein Leben, gerade als Jugendlicher?
Sarah: Es ist sehr, sehr wichtig, weil man die Tiere eben braucht, für die man sich einsetzt und weil die Tiere sehr interessant sind und
man sehr viel nachforschen kann. Es macht sehr viel Spaß. Das ich will, dass die Natur so bleibt, damit ich sie auch noch geniessen kann, wenn ich älter bin. Ich finde, dass die Natur was
sehr Tolles ist und dass sie uns allen so erhalten bleiben sollte und das man durch Naturschutz noch Verbesserungen daran vornehmen kann.
Frage: Was erwartest du vom Naturschutz?
Sarah: Ich erwarte vom Naturschutz, dass er sich wirklich einsetzt dafür, dass auch die Gebiete so angelegt sind, dass die Tiere dort
wirklich leben und sich fortpflanzen können.
Frage: Was kann Naturschutz deiner Meinung nach
bewirken?
Sarah: Der Naturschutz kann bewirken, dass Mensch und Tier sich wirklich wohlfühlen können. Nicht das es stinkt nach Giften oder Ölen und
verseucht ist – da muss man sich richtig Sorgen machen - sondern dass es frisch ist und das die Luft sauber gehalten wird. Der Naturschutz sollte sich darum kümmern, dass die Landschaft und
der Lebensraum sauber gehalten und erhalten werden.
Frage: Was hast du schon kennen gelernt?
Sarah: Der Naturschutz arbeitet viel an Teichen und Landschaften. Er reinigt und pflegt sie und sorgt dafür, dass die Tiere und Pflanzen
sich wohlfühlen. Ich bin da eben noch nicht sehr erfahren.
Frage: Wie stehen deine Eltern bzw. dein Umfeld zu deinem
Engagement im Naturschutz?
Sarah: Die sind sehr begeistert darüber. Meine Schwester ist ein bisschen neidisch, aber sie ist eher der sportliche Typ.
Frage: Siehst du Naturschutz eher als etwas persönliches, regionales, staatliches oder internationales an?
Sarah: Ich finde, wir sollten uns alle darum bemühen, weil wir zum Beispiel noch frische Luft haben wollen. Frische Luft macht ja auch
gute Laune. Und wir wollen ja schließlich auch alle, dass uns die Natur erhalten bleibt. Ich finde es auch wichtig, dass uns auch die Sachen wie Lebensmittel und Wasser erhalten und auch
sauber bleiben, zum Beispiel die Quellen. Ich finde, die Natur ist etwas Internationales.
Frage: Was bildet im Naturschutz deine persönliche
Priorität?
Sarah: Das man die Gebiete belebt (reinigt, sauber hält, für die Tiere und Pflanzen bereit macht).
Frage: Welche Aktivitäten schweben dir vor?
Sarah: Viele Reinigungsaktionen und Forschung, vor allem, was ich cool fände wäre, wenn man Gewässer erforscht, Proben nimmt oder auch
biologisch vorgehen würde. Vor allem viel Spaß haben, zum Beispiel, ich war auf einem Ausflug mit meiner Familie im Mondbachtal. Ich denke, da könnte man sehr viel forschen wegen dem klaren
Gewässer. Ein Bach der durch das ganze Tal durchfließt mit sehr vielen Steinen, wo es auch Spaß macht, auf den Steinen das Gewässer zu überqueren, da man dort sehr viele Wassertiere
beobachten kann.
Frage: Was wünschst du dir vom NABU?
Sarah: Ich wünsche mir vom NABU, dass man viele Nachtwanderungen unternimmt. Das man viele Unternehmungen, vor allem mit Kindern macht,
damit die Kinder auch etwas über Naturschutz lernen.
Frage: Willst du eher etwas unter Jugendlichen
tun oder willst du einfach nur mitmachen bei Aktionen?
Sarah: Ich würde speziell auch etwas mit Jugendlichen und Kindern machen, weil es besser ist, dass die Kinder zusammen sind, weil sie sich
dadurch besser verstehen, wie auch die Erwachsenen untereinander sich besser verstehen. Das ein bis zwei Erwachsene bei der Aktion dabei sind und die Kinder betreuen, damit nichts passiert.
Frage: Welchen Eindruck macht der NABU auf
dich?
Sarah: Ich finde den NABU sehr gut. Er macht auch einen sehr guten Eindruck, da er sich auch wirklich für die Natur einsetzt und nicht
aufgibt.
Frage: Könntest du dir vorstellen Politiker zu werden?
Sarah: Nein, weil ich da zu viel zu tun hätte und meinen anderen Interessen nicht nachgehen könnte.
Frage: Glaubst du, dass Politiker etwas bewirken können?
Sarah: Ja, weil sie sehr viel Macht haben. Aber ich finde die meisten Politiker setzen sich nicht so arg für die Natur ein.
Frage: Was bewunderst du am meisten in der
Natur?
Sarah: Schwer zu sagen – eigentlich alles, da alles einfach einzigartig ist, vor allem auf positive Weise. Die frische Luft, der Duft,
wenn die Bäume blühen, die bunten Blüten und die Blätter im Herbst. Da riecht es richtig gut nach dem Herbst und den Früchten.
Frage: Wie stehst du zum Thema Klimawandel?
Sarah: Ich finde, das Wetter hat auf seine eigene Weise eine positive und negative Wirkung. Zum Beispiel im Winter ist es jetzt sehr mild.
Das hat was Gutes. Man friert nicht so sehr. Und Schlechtes, wie zum Beispiel, dass sich dadurch das ganze Klima verschiebt. Das die Tiere, die Winterschlaf machen, durch die Wärme aufwachen
können und Probleme haben, ihren Fettanteil wieder aufzufüllen.
Frage: Welche Bedrohung siehst du durch fortwährende Umwelt- und Naturzerstörung auf uns zukommen?
Sarah: Das die Bäume, wenn sie gefällt werden, nicht mehr genügend Sauerstoff erzeugen können um die Luft zu verbessern. In vielen
Neubaugebieten werden große Naturflächen bebaut mit Häusern, oder zum Beispiel Stuttgart 21 hat viele Naturflächen vorbereitet um sie zu bebauen.
Anmerkung von Sarah: Ich habe ein Video gesehen, wo ein kleiner Junge kein Fleisch essen sondern sich für den Naturschutz einsetzen wollte. Das war in der Sendung Galileo – Big Pictures. Da sind die erstaunlichsten Bilder des Jahres zu sehen.